Produktbeschreibung
Materia SIS 10/10 ist ein standardisiertes Cannabisextrakt mit einem ausgewogenen Verhältnis von 10 mg THC zu 10 mg CBD pro Milliliter. Diese 1:1-Kombination könnte dazu beitragen, psychoaktive Effekte des THC durch das CBD abzumildern und die Verträglichkeit insgesamt zu verbessern – insbesondere für sensible oder cannabinoidnaive Patient:innen.
Das Extrakt wird mittels Ethanolextraktion hergestellt. Dieses Verfahren ist besonders lösungsstark und ermöglicht die Gewinnung eines breiten Spektrums an Pflanzeninhaltsstoffen – neben Cannabinoiden auch Terpene und weitere bioaktive Komponenten. Dadurch kann der sogenannte Entourage-Effekt unterstützt werden, also die synergistische Gesamtwirkung der Inhaltsstoffe im Zusammenspiel mit THC.
Als Trägeröl wird MCT-Öl verwendet, das sich durch hohe Stabilität, geschmackliche Neutralität und gute Bioverfügbarkeit auszeichnet. Die flüssige Form ermöglicht eine exakte Dosierung und eine flexible Einnahme.
Terpenprofil
Dominante Terpene
- Geraniol
- Borneol
Die Wirkstoff- und Terpenzusammensetzung kann naturgemäß von Charge zu Charge variieren. Alle hier angegebenen Werte entsprechen den Zielvorgaben des Produzenten. Wobei die beschriebene Wirkung sich auf die dokumentierten Eigenschaften einzelner Terpene in Kombination mit THC stützt. Klinische Studien zu dem gelisteten Produkt liegen bislang nicht vor.
Pharmakologisch belegte Terpenwirkung in Kombination mit THC
Geraniol | Antioxidativ, antibakteriell, anxiolytisch; möglicherweise angstlösende Synergie mit THC durch GABAerge Modulation [1][2] |
Borneol | Neuroprotektiv, entzündungshemmend, beruhigend; potenzielle THC-Verstärkung bei Schmerzzuständen und kognitiver Erschöpfung [3][4] |
Quellen anzeigen
- Chen W et al. Geraniol and its pharmacological properties. J Pharm Pharmacol. 2016;68(3):301–317.
- Russo EB. Taming THC. Br J Pharmacol. 2011;163(7):1344–64.
- Li W et al. Borneol as a neuroprotective agent. Neurosci Bull. 2017;33(3):273–284.
- Nuutinen T. Terpenes in Cannabis and Hops. Eur J Med Chem. 2018;157:198–228.
