Über die Genetik
420 Evolution 22/1 CA MMI mit dem Kultivar Miracle Mint ist ein indica-dominanter Hybrid, gezüchtet aus einer Kreuzung der beliebten Alien Cookies mit Kush Mints #11. Diese genetische Kombination vereint die potente, körperbetonte Wirkung von Kush Mints mit der aromatisch-komplexen Terpenstruktur von Alien Cookies. Das Ergebnis ist eine Sorte, die sowohl entspannende als auch stimmungsaufhellende Effekte entfalten kann. Miracle Mint stammt aus unbestrahltem Indoor-Anbau in Kanada und besticht durch ein holzig-erdiges Aromaprofil mit kräuterartigen Nuancen. Die Cannabinoidwerte liegen bei rund 22 % THC und unter 1 % CBD. Aufgrund ihrer Wirkstoff- und Terpenzusammensetzung könnte sich die Sorte insbesondere für Patient:innen mit chronischen Schmerzen, Depressionen oder Entzündungsbeschwerden eignen – stets vorausgesetzt, ärztlich geprüft und indiziert.
Terpenprofil
Dominante Terpene
- Limonen
- Linalool
- Beta-Myrcen
- Pinene
- Humulen
Die Wirkstoff- und Terpenzusammensetzung kann naturgemäß von Charge zu Charge variieren. Alle hier angegebenen Werte entsprechen den Zielvorgaben des Produzenten. Wobei die beschriebene Wirkung sich auf die dokumentierten Eigenschaften einzelner Terpene in Kombination mit THC stützt. Klinische Studien zu dem gelisteten Produkt liegen bislang nicht vor.
Pharmakologisch belegte Terpenwirkung in Kombination mit THC
Terpen | Wirkung & mögliche Synergie mit THC |
---|---|
Limonen | Gilt als stimmungsaufhellend, anxiolytisch und aktivierend; könnte kognitive Aktivierung und emotionale Entlastung bei THC-Nutzung unterstützen [1][2][4]. |
Linalool | Wirkt sedierend, anxiolytisch und schlaffördernd über GABA-Rezeptoren; könnte beruhigende und einschlaffördernde THC-Wirkungen ergänzen [5][6]. |
Humulen | Könnte entzündungshemmend und antibakteriell wirken; denkbare Ergänzung zur antientzündlichen Wirkung von THC [4]. |
Myrcen | Gilt als muskelrelaxierend, sedierend und schmerzlindernd; könnte die dämpfende Wirkung von THC verstärken [1][4][6]. |
Pinene | Könnte bronchienerweiternd, antientzündlich und konzentrationsfördernd wirken; denkbare Milderung THC-bedingter Gedächtnisbeeinträchtigung [2][4][9]. |
Quellen anzeigen
- Russo EB. Taming THC. Br J Pharmacol. 2011;163(7):1344–64.
- Komori T et al. Effects of citrus fragrance on mood. Neuroimmunomodulation. 1995;2(3):174–180.
- Gertsch J et al. Beta-caryophyllene as a CB₂ receptor agonist. PNAS. 2008;105(26):9099–9104.
- Sommano SR et al. The Cannabis Terpenes. Molecules. 2020;25(24):5792.
- An Q et al. Bioactive properties of linalool. Food Funct. 2021;12(21):10370–10389.
- Linck VM et al. Sedation in mice from linalool. Phytomedicine. 2009;16(4):303–307.
- Rufino AT et al. Anti-inflammatory and antioxidant properties of α-humulene. J Nat Prod. 2015;78(4):574–579.
- do Vale TG et al. Central effects of citral. Phytomedicine. 2002;9(8):709–713.
- Scott KA et al. The therapeutic potential of cannabis in counteracting chemotherapy-induced cognitive impairment. Front Pharmacol. 2018;9:831.
