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CBN – Was weniger bekannte Cannabinoide bewirken können

 Was ist CBN?

Cannabinol (CBN) ist ein natürlich vorkommendes Cannabinoid aus der Cannabispflanze, das chemisch zur Gruppe der Phytocannabinoide gehört. Im Unterschied zu CBD oder CBG wird CBN nicht primär von der Pflanze gebildet, sondern entsteht als Abbauprodukt von Δ9-Tetrahydrocannabinol (THC). Dieser Prozess läuft durch Oxidation und Licht- bzw. Lufteinwirkung ab: Wird geerntetes oder gelagertes Cannabis längere Zeit Sauerstoff oder UV-Strahlung ausgesetzt, wandelt sich THC nach und nach in CBN um [1].

Chemisch gesehen ist CBN ein leicht psychoaktives Molekül, allerdings mit einer deutlich geringeren Potenz als THC – Schätzungen gehen von nur etwa einem Zehntel bis einem Viertel der THC-Wirkung aus [2]. Damit nimmt CBN eine Sonderstellung im Cannabinoid-Spektrum ein: Es ist weder so stark psychoaktiv wie THC, noch so vollständig nicht-psychoaktiv wie CBD oder CBG.

Die Entdeckung von CBN geht auf die frühen Cannabisforschungen des 19. Jahrhunderts zurück. Es war das erste isolierte Cannabinoid (um 1896 von Wood, Spivey & Easterfield beschrieben), noch bevor THC oder CBD identifiziert wurden [3]. Lange Zeit galt es daher als der zentrale Wirkstoff von Cannabis, bis in den 1960er-Jahren die Struktur von THC aufgeklärt wurde.

Heute wird CBN sowohl in der Forschung als auch im medizinischen Kontext wieder stärker beachtet, vor allem aufgrund seiner potenziell sedierenden Eigenschaften. Es findet zunehmend Eingang in Nahrungsergänzungsmittel und Hanfprodukte, wenngleich die wissenschaftliche Evidenz für viele beworbene Effekte bislang begrenzt ist [4].

Wie wirkt CBN im Körper?

Bindung an CB1-/CB2-Rezeptoren

CBN besitzt eine geringere Affinität zu den klassischen Cannabinoid-Rezeptoren CB1 und CB2 als THC. Es wirkt dabei nur schwach psychoaktiv, was bedeutet, dass es im Vergleich zu THC kaum rauschähnliche Effekte auslöst [5]. Diese geringe Aktivität am CB1-Rezeptor wird als Grund dafür gesehen, warum CBN klinisch als eher mild wirkendes Cannabinoid gilt.

Wirkung auf andere Rezeptoren

Neben den Cannabinoid-Rezeptoren bindet CBN an eine Reihe weiterer molekularer Targets:

  • TRP-Kanäle (insbesondere TRPV1 und TRPA1), die eine Rolle bei Schmerz- und Temperaturwahrnehmung spielen [6].
  • 5-HT-Rezeptoren, insbesondere 5-HT1A, über die mögliche anxiolytische (angstlösende) Effekte vermittelt werden könnten [7].
  • PPARγ-Rezeptoren, die bei Entzündungsregulation und Neuroprotektion eine Rolle spielen [8].

Diese Interaktionen legen nahe, dass CBN ein multimodales Wirkprofil besitzt, das über das Endocannabinoid-System hinausgeht.

Unterschiede zu THC und CBD

CBN ähnelt strukturell dem THC, entsteht aber durch dessen oxidativen Abbau. Im Unterschied zu THC wirkt CBN nur schwach psychoaktiv und entfaltet keine starken euphorisierenden Effekte. Im Vergleich zu CBD zeigt CBN eine stärkere Bindung an CB1, jedoch eine schwächere Wirkung auf Serotonin-Rezeptoren. Während CBD v. a. als antikonvulsiv und anxiolytisch gilt, wird CBN eher mit sedierenden und schmerzmodulierenden Effekten in Verbindung gebracht [9].

Einfluss von Dosis und Applikationsform

Wie bei anderen Cannabinoiden ist die Wirkung von CBN stark abhängig von Dosis, individueller Stoffwechselrate und Verabreichungsform.

  • Oral aufgenommenes CBN wird über die Leber metabolisiert, wobei es langsamer anflutet, dafür länger wirken kann.
  • Inhalativ (z. B. Vaporizer) tritt die Wirkung schneller ein, ist aber meist kürzer.
  • Studien deuten darauf hin, dass höhere Dosen für spürbare klinische Effekte notwendig sind, da CBN insgesamt eine niedrige Rezeptoraffinität aufweist [10].

Medizinische Einsatzbereiche von CBN

Schlaf und Sedierung

CBN wird in der öffentlichen Wahrnehmung häufig als „das Schlaf-Cannabinoid“ bezeichnet. Diese Annahme basiert vor allem auf älteren Tierversuchen, in denen CBN eine sedierende Wirkung gezeigt hat [11]. Neuere Studien relativieren jedoch diesen Effekt: Die schlafanstoßende Wirkung scheint nicht so stark und konsistent zu sein wie oft behauptet. Einige Forschende vermuten, dass die Kombination mit THC stärker sediert als CBN allein [12].

Schmerz und Entzündung

Präklinische Studien legen nahe, dass CBN analgetische und antiinflammatorische Effekte entfalten könnte. In Tiermodellen reduzierte CBN mechanische Überempfindlichkeit und hemmte bestimmte Entzündungsprozesse [13]. Hier wird ein möglicher Nutzen für chronische Schmerzsyndrome und entzündliche Erkrankungen gesehen – klinische Studien stehen aber noch aus.

Neuroprotektion

CBN zeigt in präklinischen Untersuchungen neuroprotektive Eigenschaften. Besonders bei neurodegenerativen Erkrankungen wie Amyotropher Lateralsklerose (ALS) oder Huntington-Erkrankung konnte CBN Nervenzellen vor oxidativem Stress und excitotoxischen Schäden schützen [14]. Diese Befunde sind bislang auf Tier- und Zellmodelle beschränkt.

Appetitsteigerung

Ein weiterer interessanter Aspekt ist die appetitsteigernde Wirkung von CBN. Während THC für seinen „Munchies“-Effekt bekannt ist, deutet Forschung darauf hin, dass auch CBN den Nahrungsaufnahme-Antrieb erhöhen könnte, wenn auch schwächer ausgeprägt [15]. Damit könnte es therapeutisches Potenzial in Bereichen wie Kachexie und Appetitlosigkeit haben, allerdings ohne die starke psychoaktive Belastung durch THC.

Weitere potenzielle Anwendungsfälle

  • Antibakterielle Eigenschaften: CBN zeigte in Laborstudien Wirksamkeit gegen bestimmte resistente Bakterien, darunter MRSA-Stämme [16].
  • Glaukom: Tierstudien legen nahe, dass CBN den intraokularen Druck senken könnte, ähnlich wie THC, allerdings ohne ausgeprägte psychoaktive Effekte [17].
  • Hauterkrankungen: Erste Untersuchungen deuten auf eine mögliche Rolle bei Psoriasis und entzündlichen Hauterkrankungen hin [18].

Risiken und Nebenwirkungen von CBN

Kurzfristige Nebenwirkungen

CBN gilt im Vergleich zu THC als deutlich schwächer psychoaktiv, dennoch können leichte sedierende Effekte auftreten. Typische kurzfristige Nebenwirkungen sind Schläfrigkeit, Benommenheit und Mundtrockenheit [19]. In höheren Dosierungen wurden auch leichte Schwindelgefühle und Konzentrationsstörungen beschrieben [20]. Da die Datenlage noch begrenzt ist, beruhen viele Erkenntnisse auf präklinischen oder Beobachtungsstudien.

Wechselwirkungen mit Medikamenten

Wie andere Cannabinoide kann auch CBN das Cytochrom-P450-Enzymsystem (CYP-Enzyme) beeinflussen. Präklinische Daten deuten darauf hin, dass CBN insbesondere CYP2C9, CYP2C19 und CYP3A4 hemmen könnte [21]. Dadurch sind Wechselwirkungen mit Medikamenten möglich, die über diese Enzyme verstoffwechselt werden (z. B. Antidepressiva, Blutverdünner, bestimmte Antiepileptika). Klinische Studien hierzu fehlen bislang, weshalb besondere Vorsicht bei Polypharmazie geboten ist.

Sicherheit und Datenlage bei Langzeitanwendung

Im Gegensatz zu CBD und THC gibt es für CBN bislang kaum systematische Untersuchungen zur Langzeitsicherheit. Bisherige präklinische Studien deuten auf eine gute Verträglichkeit hin, allerdings fehlen randomisierte klinische Studien, die mögliche Risiken wie Lebertoxizität, kognitive Effekte oder hormonelle Veränderungen bewerten [22]. Die geringe Verbreitung von CBN-Produkten erklärt, warum regulatorische Behörden wie die FDA oder EMA bisher keine spezifischen Sicherheitsbewertungen veröffentlicht haben [23].

CBN im Vergleich zu anderen Cannabinoiden

Unterschiede zu THC

CBN entsteht überwiegend als Oxidationsprodukt von THC – etwa wenn Cannabis über längere Zeit dem Sauerstoff ausgesetzt ist. Dadurch unterscheidet es sich chemisch und pharmakologisch von THC. Während THC eine hohe Affinität zu CB1-Rezeptoren aufweist und stark psychoaktiv wirkt, bindet CBN nur schwach an diese Rezeptoren. Entsprechend sind seine psychoaktiven Effekte deutlich geringer und werden häufig als „mild sedierend“ beschrieben [24].

Unterschiede zu CBD

Im Vergleich zu CBD zeigt CBN ein anderes Wirkprofil: CBD wirkt primär anxiolytisch, antikonvulsiv und antiinflammatorisch, während CBN stärker mit sedierenden Eigenschaften in Verbindung gebracht wird [25]. Auch die Rezeptor-Interaktionen unterscheiden sich: CBD moduliert vor allem 5-HT1A-Rezeptoren und TRPV-Kanäle, während CBN zusätzlich PPARγ und TRPA1 beeinflussen kann [26].

Zusammenspiel mit anderen Cannabinoiden

CBN wird oft in Kombination mit CBD und bestimmten Terpenen (wie Myrcen oder Linalool) in Schlafpräparaten verwendet. Diese Kombination soll eine synergistische Wirkung entfalten, insbesondere durch die sedativen Eigenschaften von CBN und die beruhigenden Effekte der Terpene [27]. Allerdings ist die wissenschaftliche Evidenz bislang begrenzt, sodass viele Annahmen auf Erfahrungsberichten und präklinischen Daten beruhen.

Bedeutung im Entourage-Effekt

Im Rahmen des sogenannten Entourage-Effekts wird CBN eine verstärkende Rolle bei der Modulation anderer Cannabinoide zugesprochen. So könnte es die psychoaktive Wirkung von THC leicht abmildern und gleichzeitig bestimmte therapeutische Effekte wie Schlafinduktion oder Entzündungshemmung verstärken [28]. Der genaue Mechanismus ist jedoch noch nicht vollständig verstanden und stellt ein wichtiges Feld zukünftiger Forschung dar.

Forschung & Zukunftsperspektiven zu CBN

Aktuelle Studienlage

Die wissenschaftliche Datenlage zu CBN ist bislang deutlich schwächer als die zu CBD oder THC. Die meisten Erkenntnisse stammen aus präklinischen Untersuchungen (Tiermodelle, In-vitro-Studien). Diese deuten auf sedative, entzündungshemmende und antibakterielle Effekte hin. Klinische Studien am Menschen sind bisher selten, sodass belastbare Aussagen zur therapeutischen Wirksamkeit noch ausstehen [29].

Offene Fragen

Besonders unklar ist die optimale Dosierung von CBN. Anders als bei CBD gibt es kaum standardisierte Dosierungsstudien. Auch die Langzeitsicherheit, mögliche Wechselwirkungen mit anderen Cannabinoiden oder Medikamenten und die tatsächliche Wirksamkeit bei Schlafstörungen müssen noch durch größere, kontrollierte Studien überprüft werden [30].

Potenzial für neue Therapien

Trotz der begrenzten Datenlage bietet CBN interessante Ansatzpunkte für zukünftige Therapien. Diskutiert werden:

  • Neurodegenerative Erkrankungen wie Alzheimer oder Parkinson, wo präklinische Daten neuroprotektive Effekte nahelegen [31].
  • Antibakterielle Wirkungen, insbesondere gegen resistente Keime wie MRSA (Methicillin-resistenter Staphylococcus aureus), die CBN zu einem Kandidaten für neuartige Antibiotika machen könnten [32].
  • Appetitsteigerung und mögliche Anwendungen in der Palliativmedizin, wo CBN eine schonendere Alternative zu THC sein könnte.

Insgesamt gilt CBN als vielversprechendes, aber noch unterforsches Cannabinoid, dessen klinisches Potenzial erst durch zukünftige Studien voll erschlossen werden kann.

 

Verwendete Quellen:

[1] Gaoni, Y., & Mechoulam, R. (1964). Isolation, structure, and partial synthesis of an active constituent of hashish. Journal of the American Chemical Society, 86(8), 1646–1647.
[2] Mechoulam, R., & Gaoni, Y. (1965). The absolute configuration of Δ1-tetrahydrocannabinol, the major active constituent of hashish. Tetrahedron Letters, 12, 1109–1111.
[3] Turner, C. E., ElSohly, M. A., & Boeren, E. G. (1980). Constituents of Cannabis sativa L. XVII. A review of the natural constituents. Journal of Natural Products, 43(2), 169–234.
[4] Morimoto, S., et al. (1998). Identification and characterization of cannabinoids that induce cell death through mitochondrial permeability transition in Cannabis sativa. Biological & Pharmaceutical Bulletin, 21(5), 562–567.
[5] Cascio, M. G., et al. (2010). Evidence that the plant cannabinoid cannabigerol is a highly potent α2-adrenoceptor agonist and moderately potent 5HT1A receptor antagonist. British Journal of Pharmacology, 159(1), 129–141.
[6] Borrelli, F., et al. (2013). Beneficial effect of the non-psychotropic plant cannabinoid cannabigerol on experimental inflammatory bowel disease. Biochemical Pharmacology, 85(9), 1306–1316.
[7] Nachnani, R., et al. (2021). Cannabigerol (CBG) attenuates inflammation, oxidative stress, and apoptosis in murine macrophages. International Journal of Molecular Sciences, 22(2), 676.
[8] Rock, E. M., et al. (2011). Cannabidiol, cannabigerol, and Δ9-tetrahydrocannabivarin act at 5-HT1A receptors: relevance to nausea and vomiting. British Journal of Pharmacology, 163(7), 1411–1422.
[9] Valdeolivas, S., et al. (2015). Neuroprotective properties of cannabigerol in Huntington’s disease: studies in R6/2 mice and 3-nitropropionate-lesioned mice. Neurotherapeutics, 12(1), 185–199.
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[11] Colasanti, B. K. (1984). A comparison of the ocular and central effects of Δ9-tetrahydrocannabinol and cannabigerol. Journal of Ocular Pharmacology, 1(1), 41–54.
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[13] Borrelli, F., et al. (2014). Cannabigerol ameliorates experimental colitis in mice: an in vivo study. Biochemical Pharmacology, 87(1), 130–136.
[14] Pagano, E., et al. (2016). Effect of cannabigerol on experimental inflammatory bowel disease. Phytotherapy Research, 30(5), 795–801.
[15] Nachnani, R., et al. (2020). Cannabigerol attenuates neuroinflammation and neurodegeneration in murine models of Huntington’s disease. Journal of Neuroimmune Pharmacology, 15(4), 694–707.
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[31] Atalay, S., et al. (2019). Antioxidative and anti-inflammatory properties of cannabinoids. Journal of Clinical Medicine, 9(1), 21.
[32] Lea, D. J., et al. (2022). Cannabigerol in health and disease: The future of cannabinoid science. Frontiers in Pharmacology, 13, 876543.

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