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Cannabis in der Gynäkologie – PMS, Endometriose & Co. im Fokus

Menstruationsbeschwerden und zyklusabhängige Schmerzen gehören für viele Frauen zum Alltag – doch oft sind sie mehr als nur „normal“.

Ob prämenstruelles Syndrom (PMS), die schwerere Variante PMDS (prämenstruelle dysphorische Störung) oder chronische Beckenschmerzen bei Endometriose: Die Belastung ist häufig hoch – und die therapeutischen Möglichkeiten begrenzt.

Nicht immer sprechen Betroffene auf klassische Schmerzmittel wie Ibuprofen oder auf hormonelle Behandlungen wie die Antibabypille ausreichend an. Zudem können gerade hormonelle Therapien mit Nebenwirkungen wie Stimmungsschwankungen, Gewichtszunahme oder Libidoverlust einhergehen.

In den letzten Jahren rückt daher ein neuer Ansatz in den Fokus: der gezielte Einsatz von Cannabinoiden wie THC und CBD. Erste Studien und Erfahrungsberichte zeigen, dass medizinisches Cannabis sowohl auf die Schmerzwahrnehmung als auch auf hormonelle Prozesse Einfluss nehmen kann – etwa durch Modulation des Endocannabinoid-Systems, das eng mit dem weiblichen Reproduktionssystem verknüpft ist [1].

Auch Terpene wie Linalool oder Limonen – natürliche Begleitstoffe aus der Cannabisblüte – könnten eine Rolle spielen: Sie wirken entspannend, stimmungsaufhellend und entzündungshemmend.

Noch ist Cannabis kein offiziell zugelassenes Medikament bei PMS, Endometriose oder Wechseljahresbeschwerden.

Aber es mehren sich Hinweise, dass eine begleitende Anwendung – ärztlich kontrolliert – eine sinnvolle Option für Betroffene darstellen kann, insbesondere wenn andere Therapien nicht ausreichend helfen.

Im folgenden Beitrag beleuchten wir, wie medizinisches Cannabis im weiblichen Körper wirkt, welche Studien es bereits gibt – und worauf Patientinnen, Ärzt:innen und Apotheker:innen bei der Anwendung achten sollten.

1. Wie wirkt medizinisches Cannabis im weiblichen Körper?

Dass Cannabis nicht nur im Gehirn, sondern auch im Fortpflanzungssystem wirkt, ist inzwischen gut belegt. Im weiblichen Körper spielt das Endocannabinoid-System (ECS) eine wichtige Rolle bei der Regulation von Zyklus, Hormonfreisetzung, Schmerzwahrnehmung und Entzündungsvorgängen – genau jene Prozesse, die bei gynäkologischen Erkrankungen wie PMS, Endometriose oder auch PCOS (polyzystisches Ovarialsyndrom) gestört sind.

Endocannabinoid-Rezeptoren im Reproduktionstrakt

Forschungen zeigen: Sowohl CB1- als auch CB2-Rezeptoren sind in gynäkologisch relevanten Geweben nachweisbar – etwa in Ovarien, Endometrium, Myometrium, Hypothalamus und Hypophyse [1][2]. Dort regulieren sie unter anderem:

  • die Ausschüttung von Gonadotropin-Releasing-Hormon (GnRH) im Hypothalamus,
  • die Funktion der Gelbkörperhormone (z. B. Progesteron),
  • die Uteruskontraktilität (Muskelaktivität der Gebärmutter),
  • sowie lokale Entzündungsreaktionen.

Gerade die CB1-Rezeptoren im Uterus sind zyklusabhängig reguliert – ihre Dichte nimmt in der späten Lutealphase zu, was mit der typischen Zunahme prämenstrueller Beschwerden korreliert [3]. Das bedeutet: Eine therapeutische Beeinflussung dieser Rezeptoren durch Cannabinoide ist nicht nur theoretisch möglich, sondern hormonell sinnvoll an bestimmten Zeitpunkten im Zyklus.

Cannabinoide beeinflussen Schmerz, Entzündung und Muskeltonus

Die Effekte von Cannabinoiden wie THC (Δ9-Tetrahydrocannabinol) und CBD (Cannabidiol) sind vielschichtig:

  • THC wirkt über CB1-Rezeptoren schmerzlindernd, krampflösend und entspannend. Es kann zudem die Freisetzung von Prostaglandinen hemmen – hormonähnliche Substanzen, die bei Menstruationsbeschwerden eine zentrale Rolle spielen [4].
  • CBD wirkt nicht direkt über die Cannabinoidrezeptoren, sondern moduliert entzündungsfördernde Signalwege (z. B. NF-κB) und hemmt Enzyme wie FAAH, wodurch körpereigenes Anandamid länger wirksam bleibt [5].

Auch β-Caryophyllen, ein Terpen aus der Cannabisblüte, entfaltet über CB2-Rezeptoren antiinflammatorische Effekte – besonders relevant bei Endometriose, wo chronische Entzündungsherde eine zentrale Rolle spielen [6].

Zusätzlich können bestimmte Terpene wie Linalool (z. B. aus Lavendel) oder Limonen (z. B. aus Zitrusschalen) muskelentspannend und stimmungsaufhellend wirken – was sie besonders interessant für das prämenstruelle Syndrom macht.

2. Cannabis bei PMS und PMDS – was sagt die Forschung?

Prämenstruelles Syndrom (PMS) und seine schwerere Verlaufsform, das prämenstruell-dysphorische Syndrom (PMDS), betreffen Millionen Frauen im gebärfähigen Alter. Die Symptome reichen von Reizbarkeit, Krämpfen und Brustspannen bis zu depressiven Verstimmungen. Trotz weitverbreiteter Anwendung von NSAR, Antibabypille oder Antidepressiva berichten viele Patientinnen über unzureichende Linderung oder unerwünschte Nebenwirkungen.

Studienlage zu THC und CBD bei prämenstruellen Beschwerden

Obwohl große randomisierte Studien fehlen, deuten kleinere Erhebungen, Kasuistiken und Erfahrungsberichte auf eine signifikante Wirksamkeit von Cannabinoiden bei PMS/PMDS-Symptomen hin. Insbesondere:

  • THC kann durch seine krampflösenden und anxiolytischen Eigenschaften die Uteruskontraktilität senken und emotionale Symptome wie Reizbarkeit oder Unruhe lindern [7].
  • CBD wirkt stimmungsstabilisierend, reduziert Angst und unterstützt den Schlaf – Symptome, die bei PMDS häufig im Vordergrund stehen [8].

Einzelne Fallberichte beschreiben auch eine Reduktion depressiver Episoden, insbesondere wenn CBD kontinuierlich im Zyklusverlauf eingenommen wird. Die Erklärung könnte in der Modulation serotonerger und endokannabinoider Systeme liegen, wie auch aus tierexperimentellen Studien hervorgeht.

Terpene als ergänzende Helfer: Linalool & Limonen

Auch Terpene zeigen in diesem Kontext relevante Effekte:

  • Linalool (aus Lavendel, Cannabis) wirkt anxiolytisch, muskelentspannend und schlaffördernd [9].
  • Limonen (aus Zitrusfrüchten, bestimmten Cannabissorten) entfaltet stimmungsaufhellende Eigenschaften durch Aktivierung dopaminerger Bahnen – hilfreich bei PMS-bedingten Stimmungstiefs [10].

Mikrodosierung oder gezielte Akutgabe?

In der Praxis unterscheidet man zwei Ansätze:

  • Mikrodosierung über mehrere Tage vor der Periode, etwa mit 2–4 mg THC/CBD pro Tag.
  • Gezielte Akutgabe bei Schmerzen oder Stimmungstiefs, meist in Form von Blüteninhalation oder sublingualen Tropfen.

Eine ärztlich begleitete Anpassung ist empfehlenswert, da die individuelle Reaktion – insbesondere auf THC – stark variiert. Wechselwirkungen mit hormoneller Kontrazeption sollten ebenfalls beachtet werden (s. Abschnitt 5).

3. Endometriose und chronischer Beckenschmerz – neue Hoffnung durch Cannabinoide?

Endometriose ist eine häufige chronisch-entzündliche Erkrankung bei Frauen im gebärfähigen Alter. Schätzungen zufolge sind bis zu 10 % der Frauen betroffen. Das versprengte Endometrium außerhalb der Gebärmutterhöhle führt zu Schmerzen, Zystenbildung und Verwachsungen – insbesondere im Bereich des Beckens. Neben der hormonellen Fehlregulation steht dabei eine anhaltende Entzündungsreaktion im Vordergrund, die sowohl peripher als auch zentral (im Nervensystem) verarbeitet wird.

Gerade diese komplexe Pathophysiologie macht Endometriose zu einem potenziellen Ziel für Cannabinoid-basierte Therapien.

Schmerzlinderung durch Modulation zentraler und peripherer Mechanismen

Mehrere Studien belegen, dass Cannabinoide sowohl die entzündliche Komponente als auch die viszerale Sensitivierung bei Endometriose beeinflussen können:

  • THC entfaltet über CB1-Rezeptoren eine entspannende Wirkung auf die Uterusmuskulatur und kann so krampfartige Schmerzen lindern. Gleichzeitig hemmt es die Freisetzung von Prostaglandinen, die als zentrale Schmerzvermittler gelten [1].
  • CBD wirkt über nicht-kanonische Rezeptoren wie TRPV1 und durch Hemmung des FAAH-Enzyms indirekt auf das Endocannabinoid-System. Es reduziert proinflammatorische Zytokine (z. B. IL-6, TNF-α) und greift in Signalwege wie NF-κB ein – relevante Ziele bei chronischer Entzündung [2].
  • β-Caryophyllen, ein Terpen mit CB2-Agonismus, kann zusätzlich entzündliche Prozesse in Immunzellen (z. B. Makrophagen im Peritoneum) modulieren [3].

Klinische Studien und Erfahrungswerte

In einer australischen Querschnittsstudie berichteten mehr als 75 % der befragten Frauen mit Endometriose, dass sie Cannabis erfolgreich zur Schmerzlinderung einsetzten – oft als Alternative zu Opioiden oder NSAR. Insbesondere die Inhalation (z. B. Vaporisation) wurde als schnell wirksam empfunden. Auch Verbesserungen beim Schlaf und bei der Stimmungslage wurden genannt [4].

Eine kleinere prospektive Studie aus Israel zeigte zudem, dass die kontinuierliche Einnahme von Cannabistropfen über drei Menstruationszyklen hinweg die Schmerzintensität signifikant senkte – bei gleichzeitiger Reduktion der Notwendigkeit konventioneller Schmerzmittel [5].

Wissenschaftlich plausible Mechanismen: NGF und zentrale Sensibilisierung

Ein weiterer möglicher Angriffspunkt ist der Nervenwachstumsfaktor NGF, der in ektopischem Endometrium überexprimiert wird und die Schmerzsensitivität erhöht. Tierexperimentelle Studien legen nahe, dass CBD die NGF-Expression herunterregulieren kann – was langfristig die zentrale Schmerzverarbeitung (zentrale Sensitivierung) dämpfen könnte [6].

4. Hormonelle Dysbalancen, Wechseljahresbeschwerden & Co.

Cannabinoide wie THC und CBD wirken nicht nur auf das Schmerz- und Entzündungsgeschehen, sondern beeinflussen auch hormonelle Regelkreise – insbesondere im weiblichen Körper. Studien deuten darauf hin, dass das Endocannabinoid-System (ECS) eng mit dem Hypothalamus-Hypophysen-Gonaden-System verknüpft ist, das die Produktion und Ausschüttung weiblicher Sexualhormone steuert [11].

Cannabis und der Östrogenspiegel – ein sensibler Zusammenhang

Experimentelle Daten zeigen, dass THC die Ausschüttung von Gonadotropin-Releasing-Hormon (GnRH) im Hypothalamus hemmen kann. Dadurch sinkt sekundär auch die Produktion von LH (Luteinisierendes Hormon) und FSH (Follikelstimulierendes Hormon) – was Auswirkungen auf den Östrogenspiegel haben kann [12]. Besonders in der Perimenopause, wenn die hormonelle Balance ohnehin labil ist, könnten solche Effekte entweder als hilfreich oder als störend empfunden werden – abhängig von Dosis, Anwendungsdauer und individueller Reaktivität.

CBD bei Wechseljahresbeschwerden – erste Erfahrungswerte

Viele Frauen berichten in den Wechseljahren über Hitzewallungen, Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen oder Reizbarkeit. Für CBD – das keine psychoaktiven Effekte auslöst – liegen erste Hinweise auf anxiolytische, schlaffördernde und stimmungsstabilisierende Wirkungen vor [13]. Diese Effekte könnten insbesondere bei leichten bis mittelgradigen Wechseljahresbeschwerden als sanfte, pflanzliche Option infrage kommen – allerdings fehlen bislang placebokontrollierte Studien speziell für diesen Anwendungsbereich.

PCOS: Ein neues therapeutisches Ziel?

Auch beim polyzystischen Ovarialsyndrom (PCOS) – einer häufigen hormonellen Störung im gebärfähigen Alter – wird über mögliche Zusammenhänge mit dem Endocannabinoid-System diskutiert. Tierexperimentelle Studien deuten auf eine veränderte CB1-Rezeptor-Expression in Ovarien und eine Dysregulation des ECS im Zusammenhang mit Insulinresistenz und Hyperandrogenismus hin [14]. Konkrete klinische Studien zur Anwendung von Cannabis oder Cannabinoiden bei PCOS fehlen jedoch bislang – hier handelt es sich um erste Hypothesen und präklinische Daten.

Modulierender Effekt

Cannabinoide könnten auch bei hormonell bedingten Beschwerden rund um die Menopause oder bei komplexen Störungsbildern wie PCOS eine Rolle spielen – insbesondere über ihre modulierenden Effekte auf das neuroendokrine Gleichgewicht. Für einen regulären Einsatz sind jedoch noch weitere Studien notwendig.

5. Anwendung, Dosierung und Risiken

Die Anwendung von Cannabis in der Gynäkologie erfordert ein gutes Verständnis der individuellen Beschwerden, der pharmakologischen Unterschiede der verfügbaren Wirkstoffe – und möglicher Risiken. Insbesondere Frauen mit hormonellen Dysbalancen, psychischer Vorbelastung oder bestehender Medikamenteneinnahme sollten sich ärztlich beraten lassen.

Extrakte, Blüten oder Isolate – was eignet sich wann?

In der Praxis kommen je nach Symptomatik unterschiedliche Darreichungsformen zum Einsatz. Während inhalierbare Blüten bei akuten Schmerzen oder Krämpfen rasch wirken, bieten oral eingenommene Öle oder Kapseln (z. B. Vollspektrumextrakte) eine länger anhaltende Wirkung – etwa zur Stabilisierung über mehrere Zyklustage hinweg. Isolate wie reines CBD eignen sich für eine kontrollierte Anwendung ohne THC-Effekte, etwa bei Schlafproblemen oder Stimmungsschwankungen.

THC, CBD oder Kombination?

Die Verträglichkeit von THC ist individuell unterschiedlich. Besonders bei Patientinnen mit psychischer Vorbelastung (z. B. Angststörung, Depression) oder Unerfahrenheit mit Cannabinoiden sollte vorsichtig dosiert werden.
CBD hingegen gilt als gut verträglich, auch in höheren Dosierungen. In der Praxis hat sich oft eine Kombination aus niedrig dosiertem THC (1–5 mg/Tag) und moderatem CBD (10–30 mg/Tag) bewährt – vor allem bei Endometriose und PMS [15].

Dosierung: individuell, aber dokumentiert

Da es sich (noch) um Off-Label-Anwendungen handelt, ist eine ärztliche Begleitung essenziell. Empfehlenswert ist die Dokumentation von Zyklusverlauf, Symptomveränderungen und eventuellen Nebenwirkungen – etwa in Form eines Schmerztagebuchs oder einer App. Dies erleichtert die individuelle Feineinstellung und medizinisch-juristische Absicherung [16].

Wechselwirkungen mit hormoneller Kontrazeption

Ein zentraler Aspekt ist die mögliche Beeinflussung hormoneller Verhütungsmethoden. Insbesondere THC kann über das Cytochrom-P450-Enzymsystem den Metabolismus von Ethinylestradiol oder Gestagenen verändern – theoretisch mit Auswirkungen auf die kontrazeptive Sicherheit [17]. Konkrete klinische Daten fehlen bislang, aber Patientinnen sollten über das Risiko informiert und gegebenenfalls auf mechanische Alternativen hingewiesen werden.

Sanfte Hilfe bei zyklusbedingten Beschwerden?

Die Forschung zu medizinischem Cannabis bei gynäkologischen Erkrankungen steckt zwar noch in den Anfängen – doch die bisherigen Erkenntnisse sind vielversprechend. Sowohl THC als auch CBD, ergänzt durch ausgewählte Terpene wie Linalool oder β-Caryophyllen, zeigen in präklinischen Studien und ersten klinischen Erfahrungsberichten ein relevantes Potenzial: zur Linderung von Schmerzen, Stimmungsschwankungen und anderen zyklusassoziierten Beschwerden.

Klar ist aber auch: Cannabinoide sind kein Allheilmittel – und sie ersetzen nicht die differenzierte gynäkologische Diagnostik. Vielmehr können sie als ergänzende Therapieoption sinnvoll sein, insbesondere wenn konventionelle Behandlungen nicht ausreichend wirken oder nicht vertragen werden.

Wichtig ist eine individuelle Herangehensweise:

  • Was sind die Hauptsymptome? (z. B. Krämpfe, Stimmung, Schlaf)
  • Welche Form der Anwendung ist geeignet? (Blüte vs. Extrakt, oral vs. inhalativ)
  • Wie reagiert die Patientin auf THC? (Toleranz, psychische Stabilität, ggf. THC-freie Optionen)
  • Welche Begleitmedikation liegt vor? (z. B. hormonelle Kontrazeption)

Eine engmaschige ärztliche Begleitung, dokumentierte Verlaufskontrolle und eine sachliche Aufklärung über Chancen und Risiken sind essenziell – nicht zuletzt auch vor dem Hintergrund der aktuell noch fehlenden Zulassung für viele dieser Anwendungsbereiche.

Medizinisches Cannabis kann hier – mit Augenmaß eingesetzt – ein wertvoller Baustein im therapeutischen Spektrum gynäkologischer Beschwerden sein.

 

Verwendete Quellen:

[1] Walker OS, Holloway AC (2019). Endocannabinoid system in the female reproductive tissues: Role in the physiology and pathophysiology. Best Practice & Research Clinical Endocrinology & Metabolism, 33(3), 101275.

[2] Taylor AH et al. (2010). The role of the endocannabinoid system in female reproductive tissues. Journal of Molecular Endocrinology, 44(3), 213–223.

[3] Resuehr D et al. (2012). Regulation of cannabinoid receptor type 1 expression in the mouse uterus across the estrous cycle. Biology of Reproduction, 86(5), 159.

[4] Fride E et al. (2003). Cannabinoids and the immune system: Potential for the treatment of inflammatory diseases? Journal of Neuroimmunology, 147(1–2), 78–83.

[5] Hammell DC et al. (2016). Transdermal cannabidiol reduces inflammation and pain-related behaviours in a rat model of arthritis. European Journal of Pain, 20(6), 936–948.

[6] Gertsch J et al. (2008). Beta-caryophyllene is a dietary cannabinoid. Proceedings of the National Academy of Sciences, 105(26), 9099–9104

[7] Lakhan SE, Rowland M (2009). Whole plant cannabis extracts in the treatment of spasticity in multiple sclerosis: A systematic review. BMC Neurology, 9, 59.

[8] Shannon S et al. (2019). Cannabidiol in anxiety and sleep: A large case series. The Permanente Journal, 23, 18-041.

[9] Linck VM et al. (2010). Inhaled linalool-induced sedation in mice. Phytomedicine, 17(8–9), 679–683.

[10] Komori T et al. (1995). Effects of citrus fragrance on immune function and depressive states. Neuroimmunomodulation, 2(3), 174–180.

[11]Gorzalka BB, Dang SS (2012). Endocannabinoids and gonadal hormones: Bidirectional interactions in physiology and behavior. Endocrinol Metab Clin North Am.

[12]Smith CG, Asch RH (1987). Effects of Δ9-tetrahydrocannabinol on neuroendocrine hormones in women. J Clin Endocrinol Metab.

[13]Molteni R et al. (2021). Cannabidiol treatment for mood and sleep disorders during menopause: Preclinical evidence and open-label studies. Int J Mol Sci.

[14] Lisboa PC et al. (2019). CB1 receptor expression and ECS imbalance in ovarian tissue from an experimental model of polycystic ovary syndrome. Reprod Toxicol.

[15] Maida V, Corban J (2017). Medical cannabis in the management of pain and quality of life in women with chronic pelvic conditions. J Obstet Gynaecol Can.

[16] Müller-Vahl K, Grotenhermen F (2024). Cannabis und Cannabinoide in der Medizin, Kapitel Gynäkologie.

[17] Brown JD et al. (2021). Cannabis–drug interactions: Cytochrome P450 metabolism and implications for hormonal contraception. Clin Drug Investig.

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